EXPERTENTIPP RATGEBERAKTION \"Herz/Herzschwäche\" am 27.04.2017
Drei Warnsignale für ein schwaches Herz
Gewichtszunahme
- „Bei einer Herzschwäche ist die Pumpfunktion des Herzens eingeschränkt. Dadurch kann es zu Wasseransammlungen im Körper kommen, die zu einer Gewichtszunahme führen“, sagt Professor Kisters und rät, bei einer unerklärlichen Gewichtszunahme immer einen Arzt aufzusuchen.
Geschwollene Beine und Füße
- Wassereinlagerungen bei Herzschwäche finden sich laut dem Experten klassischerweise im Bereich der Beine, vor allem an den Unterschenkeln. Hilfreicher Test: fest mit dem Finger auf eine Stelle drücken und beobachten, ob der Abdruck zu sehen bleibt. Ein weiteres Zeichen: Die Füße schwellen so an, dass die Schuhe nicht mehr passen.
Leistungsschwäche
- Fühlt man sich anhaltend schlapp, kommt kaum mehr die Treppen hoch und hat dabei Atemnot sowie einen schneller gehenden Puls, so sollte man laut Professor Kisters seinen Hausarzt aufsuchen und sich auf eine Herzschwäche untersuchen lassen.
Sind die Ursachen geklärt, kann eine Herzschwäche vom Hausarzt durch Medikamente behandelt werden, die den Empfehlungen der Europäischen Herzgesellschaft (ESC) entsprechen. Kisters: „Häufig muss der Blutdruck gut eingestellt werden.“ Als ergänzende Maßnahme empfiehlt er, Magnesium einzunehmen – insbesondere in Verbindung mit dem Biofaktor Orotsäure als Magnesiumorotat. „So können Patienten mit Bluthochdruck und Herzerkrankungen einen Magnesium-Mangel ausgleichen, was für eine gesunde Herzfunktion und die Blutdruckeinstellung unverzichtbar ist“, sagt der Experte. Das Orotat fördert nach seinen Worten zudem den Energiestoffwechsel im Herzmuskel. In Studien zeigte sich laut Prof. Kisters, dass eine Einnahme von Magnesiumorotat die Behandlung der Herzschwäche unterstützt und den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Dr. med. Rainer Matejka, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel, weist auf die Bedeutung einer Lebensstiländerung hin: Wer nicht raucht, sehr wenig Alkohol trinkt, sein Gewicht normalisiert und sich regelmäßig moderat bewegt, kann so sein Herz stärken.
INFOKASTEN
Weitere Informationsquellen für Interessierte:
- Bei der Deutschen Herzstiftung kann man sich unter herzstiftung.de, Unterpunkt „Infos zu Herzkrankheiten“, informieren.
- Der Berufsverband der Deutschen Internisten liefert Auskünfte unter internisten-im-netz.de, Krankheiten von A-Z, Herzinsuffizienz.
- Die Gesellschaft für Biofaktoren e.V. informiert unter www.gf-biofaktoren.de über den Stellenwert von Biofaktoren wie Magnesium in der Prävention und Therapie von Herzerkrankungen.
- Die Website experten-im-chat.de zeigt ein Chatprotokoll zu diesem Thema.
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