Lebensstil begünstigt Haltungsschäden

Wenn Rückenschmerzen die Psyche belasten

(djd/pt). Rückenschmerzen zermürben. Die quälenden Beschwerden schränken die Lebensqualität massiv ein - und zwar in jedem Alter. Anders als oft vermutet sind nicht nur ältere Menschen betroffen. Neben klassischen Abnutzungserscheinungen, die zu Schmerzen führen können, ist die Hauptursache im modernen Lebensstil zu suchen. Häufig spielen unterschiedliche Auslöser eine Rolle. Erst ihr Zusammenspiel führt zu Rückenproblemen bis hin zu chronischen Schmerzen. Bewegungsarmut und psychische Belastungen können Haltungsschäden ebenso begünstigen wie Fehlbelastung, Muskelverspannungen, Übergewicht, Folgeschäden nach Bandscheibenvorfällen, Nervenerkrankungen oder Virusinfektionen.

Behandlungsansätze kombinieren

Das seelische Leid und die psychische Belastung der Betroffenen sind groß. Da sich konkrete Ursachen für Schmerzen häufig nicht feststellen lassen, wurde eine innovative Therapiemethode entwickelt, die verschiedene Behandlungsansätze kombiniert. Bewegung und Verhaltenstherapie sind wichtige Elemente der sogenannten multimodalen Schmerztherapie. Unter www.special-rueckenschmerz.de gibt es mehr Informationen dazu.

 
 

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Dabei werden Rückenschmerzen von verschiedenen Seiten bekämpft. Die Patienten werden in kleineren Gruppen von einem Team aus Ärzten und Therapeuten betreut. Zu den wesentlichen Bestandteilen gehören: Aufklärung über Schmerzentstehung und Risikofaktoren, konsequente Steigerung der körperlichen Aktivität mit Bewegungs- und Sporttherapie, psychotherapeutische Behandlungen zum Erlernen von Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken sowie ergotherapeutische Maßnahmen.

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Überempfindlichkeit der Nervenzellen dämpfen

Moderne Schmerzmedikamente können zusätzlich zum Erfolg der mehrwöchigen ambulanten Behandlung beitragen. Im Unterschied zu klassischen Schmerzmitteln, die bei längerer Anwendung den Magen belasten können, tragen muskelentspannende Präparate zur Unterstützung der körpereigenen Schmerzabwehr bei. Sogenannte Kaliumkanalöffner, wie beispielsweise Flupirtin in Trancolong, können den erhöhten Muskeltonus normalisieren und die Überempfindlichkeit der Nervenzellen dämpfen.

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Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen